Auch, wenn dieses Rezept etwas am ursprünglichen Thema der Website vorbei zielt, war ich – als Backmuffel – doch so begeistert davon, dass ich es einfach mal ausprobieren wollte. Das Ergebnis will ich natürlich niemandem vorenthalten.
Die Inspiration zu dem Kuchen stammt – wie so oft – aus dem Netz, wurde aber ein klein wenig abgewandelt.
Zutaten:
Für den Boden:
- 200g Zartbitter Kuvertüre (mindestens 70%)
- 200g Butter
- 200g Zucker
- 200g Gemahlene Mandeln
- 100g Weiße Kuvertüre
- 4 Eier
- ½ Packung Backpulver
- 1 Pr. Salz
- 1 Vanilleschote
Für den Zaun:
- 10-15 4er Riegel Kitkat (reichte bei mir für eine 26er Springform)
- 50g Zartbitter Kuvertüre (mindestens 70%)
Für den Matsch:
- 200g Zartbitter Kuvertüre (mindestens 70%)
- 200g Schlagsahne
Für die Schweine:
- ½ Packung Marzipan
- Etwas rote Lebensmittelfarbe
- ggf. etwas Puderzucker
Zubereitung:
Der Boden:
Die dunkle Kuvertüre gemeinsam mit der Butter im Wasserbad schmelzen. Während dessen die Eier mit dem Zucker, Salz, Mark der Vanilleschote und dem Backpulver schaumig rühren. Die Mandeln und die geschmolzene Schoko-Butter-Mischung unterheben.
In eine gefettete Springform (26er) geben, die grob gehackten Splitter der weißen Kuvertüre darauf verteilen und leicht in den Teig drücken.
Das ganze bei 140° (Unter- und Oberhitze) ca. eine Stunde backen. Die Stäbchenprobe funktioniert bei diesem Kuchen wegen der vielen Schokolade nur bedingt.
Der Zaun:
Nach dem Backen sofort vorsichtig den Ring der Springform entfernen und den Kuchen mindestens eine Stunde abkühlen lassen.
Die Schokolade im Wasserbad schmelzen und während dessen die 4er Riegel Kitkat in 2er zerbrechen und die Bruchkanten mit einem Messer glätten.
Knapp die unterer Hälfte der 2er Riegel mit der geschmolzenen Schokolade bestreichen und um den abgekühlten Kuchen kleben. Dabei sollten möglichst keine Lücken entstehen. Hier ist zügiges Arbeiten wichtig, da sonst die Schokolade der Kitkats durch die Handwärme schmilzt. Ist der Zaun komplett, innen zwischen den Kitkats und dem Kuchen vorsichtig noch etwas der Schokolade streichen um ggf. Spalten zu füllen.
Das ganze zum Stabilisieren beim Abkühlen mit etwas Geschenkband umwickeln.
der Matsch:
Zur übrigen Schokolade des Zauns nun die restlichen 200g Kuvertüre geben und diese ebenfalls vollständig im Wasserbad schmelzen. Die Sahne hinzugeben und mit dem Schneebesen zu einer glatten Masse verrühren. Je nachdem, wie flüssig diese ist, muss sie noch einige Minuten abkühlen, damit sie etwas zähflüssiger wird und nicht zwischen den Kitkats herausläuft. Auf den Kuchen geben und vorsichtig gleichmäßig verteilen.
Die Schweine:
Die Masse für die Schweine kann bereits am Tag vorher gefärbt werden. Dafür einfach solange die Lebensmittelfarbe in kleinen Dosen in das Marzipan kneten, bis dieser die gewünschte Farbe hat. Zusätzlicher Puderzucker verleiht dem Marzipan eine höhere Festigkeit und macht ihn auch etwas heller.
Für die Schweinchen braucht ihr nun:
2 kleinere Kugeln für die Köpfe
3 mittlere Kugeln für die Hintern
2 große Kugeln für die Bäuche (diese leicht eiförmig machen, dann sehen sie besser aus)
2 winzige Kugeln, die flach und leicht oval gedrückt werden für die Steckdosen
4 winzige Kugeln für die Füße
4 noch winzigere Kugeln für die Ohren
3 sehr feine Wülste für die Ringelschwänze
2 dickere Wülste für die Arme
die beiden Steckdosen kommen jeweils auf eine der kleinen Kugeln und bekommen mit dem zahnstocher jeweils 2 Nasenlöcher. Darüber bekommen die Kugeln ebenfalls 2 Augen. Die Kügelchen für die Ohren werden flach gedrückt und daraus kleine Dreiecke geschnitten. Diese kommen als Ohren auf die Köpfe.
Die beiden Bäuche bekommen einen kleinen Nabel.
In die Arm-Wülste vorn mit dem Zahnstocher keilförmig einschneiden und an einem der Bäuche befestigen. Darauf kommt einer der köpfe.
Die Hinternkugeln mit dem Zahnstocher mit einer Falte versehen und oben die geformten Ringelschwänzchen anbringen.
Die Fußkugeln auch leicht mit dem Zahnstocher keilförmig einschneiden.
Nun die fertigen Schweine auf dem Kuchen verteilen. Dabei sollte der Matsch weiter abgekühlt sein, damit diese nicht zu weit einsinken.
Übrigens:
Das Ergebnis sieht komplizierter aus, als es tatsächlich ist. Die einzelnen Bestandteile sind nicht sonderlich schwer zu machen. Was den Kuchen jedoch aufwändig macht sind die vielen einzelnen Schritte.