Das Rezept entstand spontan, da die restlichen Äpfel und Kürbisse der Herbsternte weg mussten. Leider kann ich die genauen Gewürz- und Kräutermengen nur schätzen. Ich würde also empfehlen, bei der Zubereitung dem eigenen Geschmack zu vertrauen.
Zutaten:
- 1kg Hokaido Kürbis
- 700g Äpfel
- 300g Zwiebeln
- 3 Knoblauchzehen
- 4 Chilis
- 300g Gelierzucker (1:3)
- 100-200ml Apfel- oder (weißen) Balsamico-Essig (je nach Säure der Äpfel)
- 100-200ml Wasser
- 1-2EL brauner Zucker
- Salz (nach Geschmack)
- 1EL schwarzer Pfeffer (ganz)
- 1EL Szechuan Pfeffer (ganz)
- 1TL Piment (ganz)
- ½ TL Zimt
- Einige Zweige Thymian und
- Rosmarin
- 2EL Rapsöl
Zubereitung:
Die geschälten Äpfel und den Kürbis entkernen und in Würfel schneiden. Die grob gewürfelten Zwiebeln gemeinsam mit den fein gehackten Chilis im Rapsöl bei mittlerer Hitze gold-gelb anbraten. Gegen Ende des Bratens mit dem braunen Zucker karamellisieren. Die verschiedenen Pfefferkörner im Mörser zerstoßen, Rosmarin und Thymian zupfen und ggf. hacken. Alle Zutaten (außer dem Gelierzucker und der Flüssigkeit) zu den Zwiebeln in den Topf geben. Nach kurzem Anrösten mit Wasser und Essig ablöschen. Das Ganze sanft köcheln lassen bis der Kürbis bissfest bis weich geworden ist. Den Gelierzucker dazu geben und noch einmal aufkochen lassen (Packungsangaben des Gelierzuckers beachten).
Die fertige Masse in aus gekochte Einmachgläser füllen, sofort verschließen und auf den Kopf gestellt auskühlen lassen.
Übrigens:
Das Chutney schmeckt hervorragend zu Schwein und Geflügel. Auch zu etwas exotischer gewürztem Rindfleisch macht es eine gute Figur.
Sofern man die Einmachgläser gründlich ausgekocht hat, und auch sonst bei der Verarbeitung und Abfüllung auf die Hygiene geachtet hat sollten die ungeöffneten Gläser problemlos mehrere Monate haltbar sein. Geöffnete Gläser halten sich im Kühlschrank i.d.R. auch noch einige Wochen. Da es vorher allerdings meistens schon aufgegessen war habe ich dazu keine eigenen Erfahrungswerte 🙂 .
Viel Spaß beim nachkochen.